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Freitag, 5. April 2013

Unvergesslich

Ein unbeschreibliches Gefühl.
Mannheim, 7er Club, Metal-und Hardcore.

Headbangen, Sprigen, Schwitzen, Schreien, Singen.

Heute war ich (wieder) auf einem kleineren Metal-und Hardcore-"Festival". Diesmal nur mit Salomé (lest im Post Bury My Regrets nach). Die Location war unglaublich geil. Der 7er-Club in Mannheim.
Das Line-Up bestand aus folgenden Bands:
-One Last hero
-Aliens Ate My Setlist
-Bury My Regrets
-Stop! Death Behind Her Smile

One Last Hero haben mich nicht besonders begeistert. Da war die Show in Heidelberg im Schwimmbadclub letzten Donnerstag besser. Vielleicht lag es daran, dass ich sie in Heidelberg zum ersten Mal sah und ich einfach "interessiert" war. Aber ich will nicht sagen, dass sie schlecht sind. Mir gefallen sie einfach nicht besonders. Aber man muss ja nicht alle Bands lieben, die auf so einer Veranstaltung auftreten, mögen.

Von Aliens Ate My Setlist war ich vollauf begeistert. Hatte mir anfangs so meine Sorgen gemacht, weil ich von Post-Hardcore immer nur Sachen gehört habe, die kaum Screaming, sondern fast ausschließlich nur aus Cleanvocals bestanden. Aber dann kamen Aliens Ate My Setlist.
Was eine BAnd. Fast nur Growling und Screaming. Aber auch schöne, ruhige Clean-Passagen.
Habe mir auch gleich die EP von ihnen gekauft.

Und was dann kam, könnt ihr euch bestimmt denken.

Bury My f***ing Regrets. Was ein Auftritt. Ich dachte, dass Heidelberg schon unüberbietbar sei, aber der Auftritt war der bisher beste, den ich sah.
Mitsingen, das Mikro oft in Händen halten, alles geben, Springen, Bangen, die Fähigkeiten zum Ausdruck bringen.
Zwischen durch wurde Ilija plötzlich mit Erdnussbutter beschmiert. Sein Gesicht und seine Gitarre waren nicht besonders sauber. Die genauen Hintergründe sind mir unbekannt. 
Als er sich waschen war, stimmten Salomé, Kay-Leigh(lernten wir dort kennen) und ich das wohl allbekannte Lied "Peanut Butter Jelly Time" an. Wer hat von Sven das Mikrophon bekommen? Ich. Also haben wir einfach weiter gemacht und immer mehr haben eingestimmt. Ich konnte endlich mal live in ein Mikrophon singen. Ohne Scham, dass es nicht gut klingt. Im Gegenteil. ich wurde gelobt, dass ich singen könne. Stolz. Ein Gefühl, dass mich lange nicht seit Heidelberg erfüllte.
Später bei "Good Times won't leave you empty-handed" auf der Bühne stehen und wieder das Mikrophon in der Hand halten und den Refrain singen. Am Ende noch ein paar "OH!"s ins Mikro gegrowlt und dann noch die Zugabe, "Unrest" von Parkway Drive.

Im Anschluss kam der Drummer von In Freinds We Trust, Tim, auf mich zu und sagte mir, dass ich nun "Zur Familie gehöre". Er hat mir gesagt, dass er selbst Texte schreibt und hat mir einen Ausschnitt mit auf meinen Weg gegeben:
"Family is moren than Blood", "Familie ist mehr als Blut"

Er sagte dann auch noch, dass ich singen, growlen, screamen und abgehen könne. Ich wäre echt gut.
Ich hab in diesem Moment echt weiche Knie vor Stolz bekommen. Es war echt unglaublich, dass ich SO gelobt wurde. 

Dann kam der Headliner des Abends:
Stop! Death Behind Her Smile.

Ich muss sagen, dass sie echt gut sind, hab bloß wenig mitbekommen, da ich weiter hinten stand, um Abstand von all den Violent-Dancern Abstand zu halten (Ihr wisst, was mir in Weinheim passiert ist). Aber ich war echt beeindruckt. 

Großes Lob an alle Bands, die heute aufgetreten sind.
Ihr habt echt den Club zum beben gebracht.

Später im Auto meines Vaters sagte mir Salomé, dass ich wirklich gut singen könnte (guttural wie clean). Mehr Stolz. 
Salomé ist echt nett (:
Ich bin echt froh, dass ich sie kenne ^^


Das war mein Freitag Abend. Hab mal wieder neue freunde kennen gelernt und werde immer selbstbewusster.

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