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Sonntag, 17. März 2013

Schwierig, aber machbar

Es ist jetzt eine Woche her, seit Yvi mich verlassen hat. Ich werde nicht weiter darauf eingehen, versteht das bitte.

Genau eine Woche. Ich hatte viel getrauert... Viel bereut und vor allem: Gehofft, dass ich noch etwas rumreißen könnte. Dem war nicht so. Dem wird es nie sein.
Die Trennung fiel mir wirklich schwer. Aber ich habe erkannt, dass ich nach vorn blicken muss. Habe halt versucht, ein gutes Wochenende zu machen. Hat ja auch mehr oder weniger geklappt.
Freitag: Metal-/Deathcore-Festival im Café Central, Weinheim. Weinheim... Der Knotenpunkt zwischen ihr und mir... Der Ort, an dem ich dann weiter zu ihr bin, sie mich dort abholte. Wo sie ihr Praktikum macht.
Freitag Abend war nicht besonders nett, aber immerhin gab es gute Musik, nette Leute und einen Tritt ins Gesicht. Letzteres war nicht erfreulich. Nachdem ich diesen tritt abbekam und dann die Band "Bury my Regrets" ihren Gig beendeten, rief ich meinen Vater an, er solle mich abholen. Ich habe keine Lust mehr. Gelogen war es ja nicht. Hab 2 neue Freunde kennengelernt, bei einem von beiden ich mich hab auskotzen können, wie sehr mich die Trennung fertig macht. NAch dem genialen Auftritt von "Bury my Regrets" ging ich zum Merch-Stand, wo die Band selbst ihre Sachen verkauften. Habe mir dann ihre EP "No Place Like Home" mit einem T-Shirt im Bundle gekauft. Vom Sänger dann noch einen Schoko-Muffin bekommen, weil er am Vortag (Donnerstag) Geburtstag hatte und diese wohl noch übrig waren.
Nunja, dann saß ich da vorm Club und wartete, bis mein Vater kam. Da fing es wieder an:
Stille. Weinheim. Yvi.
Mir kamen die Tränen. Ich schluckte sie runter, als die Gruppe, mit der ich da war, kurz zum Auto von einem der Gruppe gingen. Ich war für sie unbemerkt, da ich an einer etwas dunkleren, entlegeneren Stelle saß. Jens, bei dem ich mich auskotzen konnte, sah mich, hat mir kurz einen Mitleidigen Blick zugeworfen, da waren sie auch schon wieder weg.
Mit Yvi geschrieben. Wollten in Skype nochmal schreiben. Hatte keinen Sinn.
Wenig geschlafen. Früh aufgestanden. Kaputt.

Samstag. 
Samstag hieß es: Streichen. Eine gute Freundin von mir hat jetzt eine eigene Wohnung und wollte unbedingt die Wände in einer anderen Farbe erstrahlen lassen: einem schönen, dunklen Rot.
Es war noch eine ihrer Freundinnen dabei, die ich vom sehen kannte und sonst nichts mit ihr zu tun hatte. 
Kein Problem. Neue Leute kennen lernen ist doch etwas, oder? Ja, so habe ich Janina kennen gelernt. Ein ziemlich nettes Mädchen, muss ich sagen. Sie beurteilt nach Charakter. Sowas ist meiner Meinung nach das, was auch angebrachter ist. 
Anfangs versprach ich mir wenig vom Tag, da Streichen nichts weltbewegendes ist. Aber irgendwas an dem Tag hat mich die Trennung vergessen lassen und ich hatte wirklich gute Laune und konnte aus eigenem Entschluss lächeln.
Irgendetwas ist gestern passiert... Ich weiß nur nicht genau, WAS es war.

Der Tag war echt super. Rumalbern, kaum Farbe an die Wand bringen, sich gegenseitig bemalen, einfach Spaß haben. Mein schwarzes T-Shirt, das ich anhatte, sieht jetzt viel besser aus als vorher. Ich wollte so oder so noch Bilder reinstellen, die zum einen das neue Shirt von Freitag und mein schwarzes Shirt von gestern zeigen.

Als ich dann zu Hause war, ging wieder Yvi los. sie hat mir vorgeworfen, dass es sie fertig macht, wenn ich mir mal n netten Tag mach. Sie ist also eifersüchtig. Aber das ist nicht weiter mein Problem. Mir ist es auch, ehrlich gesagt, EGAL, ob sie eifersüchtig ist, oder nicht. SIE hat schließlich MICH verlassen.
Telefonat. Sie hat geweint. Habe mir wieder Sorgen gemacht.
Nach dem Telefonat wusste ich, was passiert ist. Ich kann nu sagen, was am Samstag mit mir passiert ist. Ich halte es aber noch zurück, bis die zeit reif ist.

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