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Dienstag, 30. Oktober 2012

Stille, Einsamkeit, Trauer...

Da sitze ich nun... Nein, ich liege auf der Couch im Wohnzimmer. Die Uhr zeigt mir 3:33...
Die Tränen laufen mir über die Wangen...

Wieder einmal fühle ich mich von allen allein gelassen... Es schmerzt, zu wissen, dass es im Moment auch so ist... Meine Eltern sind die ganze Woche über weg, das heißt, das Haus ist vollends in meiner Hand...
"Es ist so still... Wo bist du..?" Mehr Worte finden ihren weg nicht aus meiner ausgedörrten Kehle. Kein Laut, keine Regung oder etwas in der Art... Muss ich etwa wieder die Nacht durchmachen? Ich will doch nur ein wenig schlaf... Mir ist kalt... Sie fehlt mir so... "Wo ist Sie und was tut Sie gerade?" Achja, Sie ist 2 Stunden von hier entfernt zu Hause und schläft. Sie hat ja morgen Schule...

3:40... Ich kann nicht schlafen... Nur, wenn sie dabei ist, kann ich richtig schlafen. Mit ihr im Arm kann ich ruhig schlafen und wache nicht alle 2 bis 3 Stunden auf, weil mich permanent der gleiche Alptraum plagt...
Ich werde nicht schlafen...

Ich bin dazu verdammt, wach zu sein und mir dieses Leben in Dunkelheit anzutun... Nur Sie kann mich hier rausholen...

Aber Sie schläft... Sie kann jetzt nicht... Sie hat schule... Diese Ferien sind dazu verdammt, dass ich Sie alleine verbringen muss...

Immer mehr Tränen fließen. Ich spüre den salzigen Geschmack, der meine Lippen benetzt...

Wenn sie mich jetzt nur in den Arm nehmen könnte... Mich an sich drücken und mir sagen, dass ich den Kopf nicht hängen lassen soll...
Ich gäbe ALLES, nur um in ihren Armen zu liegen, den Kopf an ihre Brust zu drücken und zu weinen... Alles...

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