Lasst mich euch eine Geschichte erzählen.
Es gibt einen Ort, an dem alles gut verläuft, nicht das Paradies, nicht der Himmel, nein.
Dazu aber später mehr. Beschreiben wir diesen Ort erst einmal:
An diesem Ort leben alle glücklich und zufrieden miteinander, es gibt keine Machtkämpfe oder Kriege. Es gibt keine Gut und auch kein Böse mehr. Dort kann jeder mit sich selbst leben und man braucht nicht mal Geld, da alle sogar brüderlich miteinander teilen können. Es gibt genug für alle. Keine Staaten, keine Grenzen, keinen Hass. Nur Liebe und Glück herrschen dort. An diesem Ort gibt es keine Krankheiten oder geistigen Störungen. Es gibt weder Dick noch Dünn, weder Arm noch Reich; Alle sind ebenbürtig.
In den Straßen diesen Ortes spielen Kinder vergnügt und die Eltern schauen ihnen lächelnd zu. Dort gibt es keinen Streit oder Probleme in Beziehungen/Ehen,Freundschaften. Alle sind ehrlich zueinander und nicht verschwiegen. Es wird über alles mit jedem gesprochen, weil man jedem dort vertrauen kann.
An diesem Ort gibt es keine Politik oder Meinungsunterschiede. Alle können mit der Meinung des Anderen Leben und beschweren sich nicht über Freidenker oder Konservative. Es herrscht einfach Niemand, da alles reibungslos funktioniert, als sei es so vorbestimmt und niemand beklagt sich über sein Leben.
Politik oder System herrschen dort nicht, da jeder frei ist und auch niemand in die Freiheit des Anderen eingreift oder Schmerzen zufügt. Polizei und Justiz sind dort unnötig.
Vernunft und Nachdenken prägen diesen Ort, weil jeder sein Handeln vernünftig überdenkt.
Doch WAS ist dieser Ort?
Ich nenne ihn "Utopia".
Ich muss gestehen, dass ich immer wieder von diesem Ort träume, wenn mein Selbsthass wieder an mir zerrt.
Doch wie sieht meine Welt nun wirklich aus?
Ich gewähre einen kurzen Einblick:
In meiner Welt herrscht Ignoranz und Schmerz. Hass fegt durch die menschenleeren Gassen und an den Ruinen der Städte vorbei.
Blut regnet vom Himmel und Schmerz reißt immer wieder Risse in den Boden.
Liebe existiert nur "im Untergrund". Wer liebt, ist dem Tode geweiht.
In dieser Welt gab es noch nie Liebe. Nur Hass und blinde Zerstörung.
Ja, ich hasse mich.
Aber dennoch liebe ich... Wie kann das sein..?
Ich weiß nicht, wie, aber ich liebe und es tut auch gut... Aber es ist immer nur ein kleiner Schub an Liebe, den ich manchmal verspüre, wenn ich in ihrer Nähe bin.
Und jedes Mal, wenn ich mich mit Yvi streite, wächst diese Welt.
Sie tut mir weh... Ich tu ihr weh... Ich werde nicht geliebt.
Wird es besser? NEIN!
Kümmert es jemanden? NEIN!
Was mach ich eigentlich noch hier?
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